Yoga, was ist eigentlich Yoga? Auf diese Frage gibt es zahlreiche unterschiedliche Antworten.
Jeder kann aus dem Yoga ziehen, was er braucht, das ist das Tolle daran.
Eigentlich bedeutet das Wort Yoga: Einheit und Verbindung zwischen Körper, Geist und Seele. Diese Einheit wird durch verschiedene Praktiken unterstützt werden.
Yoga ist viel mehr als nur ein Workout, es ist eine Lebensweise. Es hilft, sich des eigenes Körpers besser bewusst zu werden, ihn anzunehmen und ein gesundes, glückliches Leben mit sich selbst im Reinen zu führen.
Hier kannst du mehr über verschiedene Yogastile herausfinden. Probiere einfach aus, was sich für dich am Besten anfühlt!
Vinyasa Flow
Vinyasa Yoga ist eine dynamische, fließende Art der Yogapraxis bei der die Bewegungen und der Atem miteinander verbunden werden. Die einzelnen Asanas werden kurz gehalten. Im Vinyasa Yoga kann der Lehrende kreativ werden, da es für die Abfolgen nur wenige Regeln gibt. Es gibt sowohl physisch sehr fordernde Vinyasa Klassen (auch Poweryoga genannt), also auch sanfte Flows. Es werden Ausdauer und Muskeln trainiert und die Dehnbarkeit verbessert. Der gesamte Körper und Geist werden gestärkt.
Ashtanga Yoga
Ashtanga Yoga ist eine strenge, körperlich sehr fordernde Yogapraxis, bei der eine feste Abfolge von Asanas geübt wird. Es wird traditionell im „Mysore Style“ praktiziert, wobei die Schüler die Übungen in ihrem eigenen Atemtempo ausführen und der Lehrerende herumgeht und individuell assistiert. Es wird die so genannte Ujjayi Atmung angewandt, um bei der Praxis zu helfen. Gezählt wird traditionell in Sanskrit. Es gibt insgesamt sechs Serien des Ashtanga, die meisten praktizieren jedoch nur die erste (Primary) Serie.
Yin Yoga
Yin Yoga ist eine ruhige Form des Yoga bei der die Asanas lange gehalten werden und der Fokus auf dem tieferliegenden Bindegewebe und den Faszien liegt. Es wird hauptsächlich im Sitzen praktiziert und die Muskeln werden in den Haltungen entspannt. Du hast die Möglichkeit, deinen Körper in den Asanas zu beobachten und zur Ruhe zu kommen. Der Atem kann hierbei frei fließen. Anfangs ist Yin Yoga auch für erfahrene Yogis eine Herausforderung, aber eine tolle Ergänzung zu dynamischen Stilen.
Yoga kommt ursprünglich aus Indien und hat in den letzten 50 Jahren zunehmend an Beliebtheit im Westen gewonnen.
Wenn wir Yoga hören denken wir zunächst meist an die Asanas, die physischen Bewegungen.
Aber diese stellen nur einen Pfeiler des Yogas dar.
Die acht Glieder des Yoga nach Patanjali
1. Yamas (Ethische Richtlinien: Der Umgang mit der Umwelt)
2. Niyamas (Persönliche Richtlinien: Der Umgang mit sich selbst)
3. Asana (Physische Praxis: Der Umgang mit dem Körper)
4. Pranayama (Atemkontrolle: Der Umgang mit dem Atem)
5. Pratyahara (Sich nach Innen fokussieren: Der Umgang mit den Sinnen)
6. Darhana (Konzentration)
7. Dhyana (Meditation)
8. Samadhi (Das höchste, die innere Freiheit)